Studie zu Sonnenschutzmitteln: Körpereigenes Vitamin D der beste Schutz
von Paul Fassa

Laut einem Artikel der britischen Zeitung The Independent vom Juni 2014 zeigt eine Studie von Wissenschaftlern am Karolinska-Institut in Schweden, dass das Sterblichkeitsrisiko von Frauen, die die Sommersonne meiden, doppelt so hoch ist wie bei Frauen, die jeden Tag ein Sonnenbad nehmen. Bei der epidemiologischen Studie wurden 30 000 Frauen über einen Zeitraum von 20 Jahren untersucht, sie »zeigte, dass die Sterblichkeit bei Frauen, die die Sonne mieden, doppelt so hoch war wie bei Frauen, die sich der Sonne am meisten aussetzten«.

 

Die Forscher schlussfolgerten, dass das schulmedizinische Dogma, wonach die Sonne um jeden Preis gemieden und die Haut mit Sonnenschutzmitteln eingerieben werden sollte, um die Sonneneinstrahlung zu minimieren, mehr schadet als nützt. Denn durch das Meiden der Sonne in Kombination mit dem Auftragen von Sonnenschutzmitteln kann der Körper kein Vitamin D3 aus der UVB-Strahlung des Sonnenlichts bilden. Vitamin D3 ist die mit Abstand beste Form von Vitamin D.

 

In den USA herrscht zurzeit eine regelrechte Vitamin-D-Mangel-Epidemie. Paradoxerweise kann ein Vitamin-D-Mangel aggressive Formen von Hautkrebs fördern. Laut einer bahnbrechenden Studie, die 2001 in der Zeitschrift Cancer Prevention Research veröffentlicht wurde, schützt ein optimaler Vitamin-D-Spiegel im Blut vor Sonnenbrand und Hautkrebs. Darüber hinaus schützt Vitamin D den Körper vor Krankheiten wie Multipler Sklerose, Rachitis (bei Kindern), Tuberkulose, entzündlicher Darmerkrankung, Typ-1-Diabetes, rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes und Sjögren-Syndrom.

 

Wie die gemeinnützige Organisation Vitamin D Council aus Kalifornien meldet, heißt es in einem kürzlich veröffentlichen Bericht von Forschern der University of Alabama in Birmingham: »Mangelnde Sonneneinstrahlung kann mit der Zeit zu einem Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten führen.«

 

Dermatologe, der von der Lehrmeinung abweicht

 

Dr. Bernard Ackerman (2008 verstorben) war einer der weltweit führenden Experten für Hautkrebs und Sonne, Sonnenschutzmittel und Melanom-Risiko. Hier sind einige Zitate über Ackermans Sichtweise, entnommen einem Artikel der New York Times (20. Juli 2004) zum Thema »MIT VERLAUB, ICH BIN ANDERER MEINUNG: Ein Dermatologe, der sich nicht fürchtet, am Strand zu sitzen«:

 

Die Verbindung zwischen Melanom und Sonnenstrahlung (die Lehrmeinung der Dermatologie) ist nicht bewiesen. Es gibt keinen zwingenden Beweis dafür, dass Sonnenbrand zu Hautkrebs führt. Außerdem ist nicht erwiesen, dass längerer Verbleib in der Sonne das Melanom-Risiko erhöht. Eine schwedische Studie aus dem Jahr 2000 kam zu dem Schluss, die Melanom-Rate sei bei Menschen, die Sonnenschutzmittel auftrugen, höher als bei anderen, die keine solchen Mittel verwendeten.

 

Sonnenschutzmittel: Krebsverursachende Bioschadstoffe

 

Die kalifornische Wissenschaftlerin Dr. Elizabeth Plourde ist Autorin des Buchs Sunscreens – Biohazard: Treat As Hazardous Waste (zu Deutsch etwa: »Sonnenschutzmittel – Bioschadstoff: Wie Giftmüll behandeln«), in dem sie ausführlich die lebensbedrohenden Gefahren von Sonnenschutzmitteln beschreibt, nicht nur für Menschen, sondern auch für die Umwelt.

 

Dr. Plourde liefert den Beweis dafür, dass Melanome und andere Formen von Hautkrebs mit dem verbreiteten Einsatz von Sonnenschutzmitteln in den letzten 30 Jahren signifikant häufiger geworden sind. Wie sie betont, enthalten viele Sonnenschutzmittel Chemikalien, die als Karzinogene und endokrine Disruptoren bekannt sind. Zur Umwelt schreibt sie: »In Gebieten mit hoher Belastung durch ED-Chemikalien [endokrine Disruptoren] sind Korallen und andere Meerespopulationen abgestorben und es werden häufiger doppelgeschlechtliche Fische beobachtet.«

 

Dr. Plourdes Forschung an Mäusen und Sonnenschutzmitteln hat eine höhere Sterblichkeit bei Jungen und Muttertieren sowie Fortpflanzungsprobleme bei nachfolgenden Generationen ergeben. Darüber hinaus dokumentiert das Buch, wie Chemikalien aus Sonnenschutzmitteln Meere, Flüsse und städtische Wasserversorgungssysteme belasten. Und damit nicht genug: Tests ergaben, dass 97 Prozent der Amerikaner Sonnenschutz-Chemikalien im Blut haben!

 

In Dr. Plourdes Buch gibt es zudem ein Kapitel über die Bedeutung von Vitamin D3 für die menschliche Gesundheit. Nach ihrer These besteht eine Verbindung zwischen dem weitverbreiteten Vitamin-D3-Mangel und dem übermäßigen Gebrauch von Sonnenschutzmittel bei gleichzeitigem Meiden der Sonne.

 

Quellen für diesen Beitrag waren u.a.:

Independent.co.uk

NIH.gov

VitaminDCouncil.org

NYTimes.com

Faim.org

VitaminDCouncil.org

NaturalNews.com

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